67. Fachtagung und Mitgliederversammlung des schleswig-holsteinisch/hamburgischen Landesverbandes am 29. und 30. Oktober 2018
In Zeiten von ‚fakes, bots und framing‘ kommt dem materialgestützten Schreiben eine zunehmende Bedeutung zu. Es steht mittlerweile nicht nur als zentrale Schreibform für das Abitur im Fokus der Schreibdidaktik, sondern auch als Grundlage für den Umgang mit Medien und ihrem Wahrheitsgehalt, mit „alternativen Fakten“ und aktuellen Debatten. Man muss beim materialgestützten Schreiben nicht nur versiert formulieren und journalistische Darstellungsformen beherrschen. Es geht auch darum, kognitiv anspruchsvolle Bezugstexte zu verstehen, selektiv zu nutzen und zu bewerten. Außerdem wird die Recherche von Quellen und Intentionen immer bedeutender. Die Schreibdidaktik problematisiert verstärkt die hohen Anforderungen an das materialgestützte Schreiben, die Lehrkräfte ringen mit Bewertungskriterien und Formaten. Nach den ersten Abiturrunden mit der neuen Aufgabenart ist es angezeigt, Bilanz zu ziehen, Erfahrungen auszutauschen und neue Anforderungen in den Blick zu nehmen.
Kommen Sie zum gemeinsamen Dialog. Zur Tagung laden wir Sie herzlich ein.
Gabriele Knoop (Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein/Hamburg)
Dr. Christian Pletzing (Direktor der Akademie Sankelmark)
Die Tagung ist aus fachlicher Sicht als Fortbildungsveranstaltung vom IQSH anerkannt worden. Das Bildungsministerium gewährt für den Dienstagvormittag die Möglichkeit der Dienstbefreiung. Für die Anerkennung eines „dringenden dienstlichen Interesses“ und einer Dienstbefreiung sind im Einzelfall die Schulämter bzw. die Schulleiterinnen und Schulleiter zuständig. Ein Dienst-Unfallschutz besteht nur, sofern eine Dienstreisegenehmigung durch den Vorgesetzten erteilt worden ist. Es besteht die Möglichkeit, dass eine Dienstreise ohne Verpflichtung zur Kostenerstattung genehmigt wird.