Robert Gernhardt starb 2006, nachdem er längere Zeit an einer Krebserkrankung gelitten hatte. Er gehört zu den wichtigsten Lyrikern der Nachkriegszeit im 20. Jahrhundert.
Als Mitbegründer der Neuen Frankfurter Schule setzte er zudem Maßstäbe im Bereich der humoristischen Literatur und der Satire. Viele erinnern sich an das Magazin pardon. Die Nachfolgezeitschrift Titanic ist auch heute noch erfolgreich auf dem Markt. Seit 2008 verleiht das Land Hessen in jedem Jahr den Robert-Gernhardt-Preis an zwei Schriftsteller*innen, die ein außergewöhnliches literarisches Vorhaben verwirklichen möchten. Gernhardt hat sich immer offensiv mit seinen lebensbedrohlichen Erkrankungen auseinandergesetzt. So schrieb er einen Gedichtzyklus zu seiner schweren Herzoperation 2006 – Herz in Not. Und auch die Kerbserkrankung reflektierte er lyrisch in den „K‑Gedichten“.
Im Jahr 2017 hätte Robert Gernhardt seinen achtzigsten Geburtstag feiern können. Wiard Raveling (Westerstede) erinnert in seinem Text an den Schriftsteller und an seinen Umgang mit der Krankheit.
Der Tod und das Lachen: Erinnerung an Robert Gernhardt
von Wiard Raveling
Robert Gernhardt starb 2006 an Krebs, Darmkrebs.
Über seine Krankheit schrieb er Gedichte, die „K Gedichte“ (Frankfurt a.M. 2004).
Im Vorwort (a.a.O., S. 90–91) ist zu lesen:
„Zu einigen der salopperen Einlassungen hat mich ein hierzulande weitgehend unbekannter Vorgänger ermutigt. Sein Name lautet J. B. S. Haldane, und dass ich von ihm und seinem Gedicht ‚Cancer is a Funny Thing‘ weiß, verdanke ich einem Leser von ‚Herz in Not‘, Wiard Raveling aus Westerstede, der mir in einem Begleitbrief mitteilte: ‚Das Gedicht ist übrigens entnommen aus der Sammlung ‚The Oxford Book of Twentieth-Century English Verse, chosen by Philip Larkin‘ – ein durch und durch seriöses Unternehmen.“
Zu Haldanes Versen heißt es dort in einer Fußnote:
„Das seltene Beispiel eines wirklich an die Öffentlichkeit gerichteten Gedichts ‚Die Hauptabsicht meiner Reime‘ schrieb Professor Haldane, der 1964 im Alter von 73 Jahren verstarb, war es, Krebspatienten dazu anzuhalten, sich rechtzeitig operieren und den Mut nicht sinken zu lassen.“
Sängergleich hebt der Professor an:
I WISH I had the voice of Homer
To sing of rectal carcinoma,
Which kills a lot more chaps, in fact,
Than were bumped off when Troy was sacked.
Sodann erzählt er von seinen eigenen Beschwerden und den Folgen – ein künstlicher Darmausgang:
So now I am like two-faced Janus
The only god who sees his anus.
Vor allem aber tut Professor Haldane das, was ich zum Schluss meines Zyklus ihm nachzumachen versucht habe: Er predigt Früherkennung und Hoffnung – sofern man seine waghalsigen Knittelverse überhaupt eine Predigt nennen kann.….“
Soweit das Zitat aus Die K Gedichte. Leider findet sich in diesem Fischerband – und später dann auch im Band Gesammelte Gedichte – ein ärgerlicher, sinnentstellender Druckfehler: „rumour“ statt „tumour“. (Das vollständige Haldane-Gedicht findet sich am Ende der Seite).
Ich habe Robert Gernhardt kennen gelernt anlässlich des Erscheinens meines Buches über die Geschichte der Ostfriesenwitze. Er war lange Zeit in seiner Zeitschrift Titanic zuständig für Rezensionen humoristischer und humortheoretischer Publikationen. Danach haben wir bis zu seinem Tode hin und wieder korrespondiert – und dabei auch Lustiges, Witziges und Komisches ausgetauscht.
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an Gernhardts Paulus-Briefe:
Paulus schrieb an die Apatschen: Ihr sollt nicht nach der Predigt klatschen.
Paulus schrieb an die Komantschen: Erst kommt die Taufe, dann das Plantschen.
Paulus schrieb den Irokesen: Euch schreib ich nichts, lernt erst mal lesen.
Ich habe mir noch folgende Reime einfallen lassen und ihm geschickt:
Paulus schrieb an die Schoschonen: Vorm Kirchgang isst man keine Bohnen.
Paulus schrieb den Hottentotten: Lasst die Reliquien nicht verrotten.
Paulus schrieb den Eskimos: Ich komme, heizt die Gästeklos.
Ich habe diese Reimscherze, die vielleicht als reichlich kindisch empfunden werden können, absichtlich angesprochen, weil sie und Ähnliches, glaube ich, mit dafür verantwortlich waren, dass viele deutsche Intellektuelle – und unter ihnen vor allem die Agelasten (die Nicht-Lacher) – Gernhardt als „deutschen Dichter“ lange Zeit nicht ganz ernst genommen haben. Dazu ist zweierlei anzumerken. Gernhardt war als Mitglied der Zweiten Frankfurter Schule und als Autor von humoristischen Zeitschriften immer wieder aufgefordert und praktisch verpflichtet, sich „so etwas“ einfallen zu lassen. Natürlich hat er das auch gerne getan. Die zweite Anmerkung ist aber genau so wichtig: Wenn man sich Gernhardts gesammelte Gedichte genau anschaut, wird man feststellen, dass das Ernste und Nachdenkliche mit der Zeit immer mehr überwiegt.
Gernhardt, der ja auch für meinen Landsmann, den ostfriesischen Blödel-Barden Otto Waalkes Texte geschrieben hatte, galt lange als gehobener Spaßmacher, den die seriösen Gelehrten und Experten von der Germanisten‑, Literatur- und Feuilletonzunft als Dichter nicht ganz ernstnahmen. Auch sein Nachbar und späterer Freund, der Literaturkritiker Martin Lüdge, hatte mit so manchem Gernhardtschen Gedicht seine Schwierigkeiten, gab später aber zu, dass er diese Gedichte lange unterschätzt habe. Als Gernhardt dann in den neunziger Jahren immer mehr zu einem der anerkanntesten lebenden deutschen Dichter avancierte, da wurde das sowieso schon unübersehbare Prominenzgefälle zwischen mir und ihm so riesengroß, dass ich mir mit meinen Briefen an ihn immer striktere Zurückhaltung auferlegte. Seine letzte Postkarte, in der er mir zur Jahreswende gute Wünsche schickte, begann mit den Worten: „Rasch, aber von Herzen“. Da war er schon ernsthafter krank, als ich es ahnte.
All dies aber nur als Vorbemerkung. Wenn ich mich hier überhaupt zu Wort melde, dann wegen des englischen Krebsgedichts und seiner Beziehung zu Gernhardt. Die im Fischerband zu lesende Darstellung, wie das Haldane-Gedicht in seine Hände kam, ist nicht ganz zutreffend. Nach einer Lesung seiner Herzinfarktgedichte Herz in Not in Oldenburg hatte ich Gelegenheit, ein paar Worte mit Gernhardt zu wechseln. Da er versucht hatte, mit Hilfe des Humors mit seiner Krankheit fertig zu werden und in seiner Einführung zur Lesung das Thema ‚Krankheit und Poesie‘ sogar direkt angesprochen hatte, fragte ich ihn, ob er Interesse habe an einem englischen Gedicht, in dem ein Autor sich auf sehr salopp-lustige Weise mit seinem Darmkrebs auseinandersetzt. Gernhardt zeigte sofort großes Interesse. Ich habe ihm dann das Gedicht zukommen lassen und ein paar erläuternde Bemerkungen beigefügt.
Dieses Gedicht hat es ihm dann offensichtlich sehr angetan. Er hat es nicht nur im Band K Gedichte erwähnt und daraus zitiert, sondern auch vor einigen Jahren in seiner Frankfurter Poetikvorlesung, die es jetzt auch als CD-Kassette gibt. Und er berichtete mir, dass er sich bei einem Besuch in Oxford unverzüglich The Oxford Book of Twenthieth-Century English Verse, in dem ich das Gedicht gefunden hatte, besorgt habe.
Ich habe mir oft die Frage gestellt, was ein Humorist mit seinem Witz und Humor anfängt, wenn er leidet, wenn er Schmerzen empfindet, wenn er gar seinen eigenen baldigen Tod vor Augen hat. Ist der Humor dann noch hilfreich oder werden wir nicht alle angesichts des eigenen Todes zwangsläufig ganz ernst – todernst? Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort; vielleicht aber kann ein Mensch mit humoristischen Neigungen selbst angesichts des Todes Hilfe und Trost im Humor finden. Gernhardt gehörte ganz bestimmt zu ihnen. Vielleicht hat er sogar bis zu seiner letzten Stunde quinquiliert, obwohl „ihn doch der Kater frisst“.
Fünf Monate vor seinem Tod sagte Gernhardt in einem Gespräch mit Uwe Wittstock: „Als ich von meiner Herzoperation in den Fahrstuhl zum OP geschoben wurde – schon unter Einfluss von Narkosemitteln – waren meine letzten Worte: ‚Bei so schönem Wetter sollte man eigentlich im Freien operieren.‘ Alle lachten und mir schwanden die Sinne. Das hätten meine allerletzten Worte sein können. Glücklicherweise ging die Sache gut aus.“
Ein paar Worte zum Autor des englischen Krebsgedichts. John Burdon Sanderson Haldane (1892–1964) war kein Dichter, sondern ein bedeutender Naturwissenschaftler. Seine Spezialgebiete waren Genetik und evolutionäre Biologie. Er hat Bedeutendes geleistet auf den Gebieten der Biostatistik und ist der Erfinder des Wortes „clonen“. Er gilt als einer der Begründer der Bevölkerungsgenetik (population genetics). Und er war auch ein wichtiger Wissenschaftspopularisator (z.B. Daedalus or Science and the Future“, 1923). Er war marxistischer Sozialist, zwischen 1942 und 1950 sogar Mitglied der Kommunistischen Partei. Nach der Suezkrise im Jahre 1956 verließ er England ‚aus politischen Gründen‘ und ließ sich in Indien nieder, dessen Staatsbürgerschaft er annahm.
Im Jahre 1963 oder 1964 erkrankte er an Darmkrebs, schrieb im Krankenhaus sein respektloses und beinahe auftrumpfendes Gedicht, das am 21. Februar 1964 im New Statesman veröffentlicht wurde. Er starb schon bald darauf, womit bewiesen ist, dass der heilenden Wirkung von Gedichten doch wohl recht enge Grenzen gesetzt sind.
Warum hat dieses von einem Naturwissenschaftler, der ganz bestimmt keine ernsthaften literarischen Ambitionen hatte, geschriebene Gedicht es dem großen Lyriker Gernhardt so sehr angetan? Es gehört in seiner Art eher zur Sorte der Gebrauchslyrik und ist in Inhalt und Form eher vergleichbar mit Gedichten von Busch, Kästner und Mehring als mit denen von Bachmann, Celan oder den Dichtern der Höllerer-Anthologie Transit. Und das ist auch der erste Grund, warum es Gernhardt gefallen hat. Der zweite ist, dass es sich um ein humoristisches Gedicht handelt. Und der dritte Grund ist natürlich, dass es ein Gedicht über eine Erkrankung ist.
„Ich schrieb die ‚K‑Gedichte‘ zum Thema Krebs und Krankheit, um mir etwas vor Augen zu führen und es mir gleichzeitig vom Leibe zu halten. Die kurze und strenge Form des Gedichts ermöglicht es, anders über die Krankheit zu reden, öffentlich und zugleich privat. Für mich als Patient und Schreiber war es hilfreich, und das kann es für den Leser auch sein…
Krankheit als Chance: Meine Hosen passen mir wieder. Ich habe zehn Kilo abgenommen. Das habe ich auch in einem Gedicht über den Hosenkauf beschrieben. ‚Krankheit als Chance – Heute beim Hosenkauf‘. Allem auch eine komische Seite abzugewinnen und lachen zu können, war und ist für mich immer wichtig. Aber das kann man nicht erzwingen.“ (Ich wollte mein Leben zurück, 2008.)
Was lässt sich über die ‚dichterische‘, die ‚literarische‘ Qualität dieses Gedichts sagen? Ein Landsmann von Haldane hat gemeint: „Let’s just be grateful, he was a better scientist than he was a poet.“ Diese Bemerkung bezieht sich vermutlich auch oder vor allem auf andere von Haldane geschriebene Gedichte, die ich nicht kenne. Warum hat dann aber der Herausgeber Philip Larkin, der einer der bedeutendsten englischsprachigen Lyriker des 20. Jahrhunderts war, dieses Gedicht in seine durch und durch seriöse Anthologie aufgenommen? Handwerklich ist es durchaus gekonnt: Die Sprache ist klar, die Form streng, der Rhythmus stimmt, die Reime stimmen ebenfalls und sind zum Teil originell. Gernhardt liebte die strenge Form und hatte bekanntlich für den „freien Vers“ wenig übrig. Und er war kein Pointenverachter wie bei uns so viele Geister, die sich zu Höherem berufen fühlen. Gernhardt hat Pointen immer wieder geliebt und gesucht. Und einige der Haldaneschen Reime kann man durchaus als gelungene Pointen bezeichnen. Wem einfällt, „Homer“ auf „carcinoma“, „Janus“ auf „anus“, „my friend“ und „hinder end“ zu reimen, der verdient schon ein wenig Bewunderung. Ich nehme an, dass Gernhardt zu unserem Gedicht durchaus sagen würde: „Gut gefühlt / Gut gefügt / Gut gedacht / Gut gemacht.“ Ehre, wem Ehre gebührt. Welcher Dichter hätte jemals eine vergleichbare Leistung auf dem Gebiet der Bevölkerungsgenetik erbracht.
Ich hatte zunächst gezögert, Gernhardt mit dem Haldanegedicht bekannt zu machen, wie ich auch gezögert habe, ihm meinen bei Reclam erschienen Limerickband zu schicken. Ich glaubte aus einigen seiner schriftlichen und mündlichen Bemerkungen entnehmen zu müssen, dass er große Vorbehalte dem englischen Humor gegenüber habe. Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass er gegen ihn regelrecht allergisch sei. Er hat mir dann aber seine diesbezügliche Haltung erläutert. Sein Missmut richte sich nicht eigentlich gegen den englischen Humor selbst, sondern gegen die deutsche „Adolatrie“ desselben und gegen die bei uns so weit verbreitete Gleichung: englischer gleich feiner Humor. Dieser Kniefall sei dann gewöhnlich noch verbunden mit der Ansicht, dass die Deutschen – vor allem auch ihre Schriftsteller und Dichter – in Sachen Humor ein riesiges Defizit zu verzeichnen hätten. Um zu beweisen, dass dies keinesfalls zutrifft und die deutsche Dichtung eine Fülle von Lustigem, Witzigem, Komischem und Humorvollem zu bieten hat, gab er zusammen mit Klaus Cäsar Zehrer im Jahre 2004 die umfangreiche Anthologie Hell und Schnell heraus. Besonders stolz war Gernhardt übrigens, als es ihm noch kurze Zeit vor seinem Tod gelang, Studenten der Universität Warwick mittels englischer Übersetzungen einiger seiner Gedichte zum heftigen Lachen zu bringen. Die Tatsache, dass es ihn stolz machte, wenn Briten über deutschen (!) Humor lachten, zeigt aber auch deutlich, wie tief der Stachel des Humorlosigkeitsverdachts in ihm steckte. Dieser vor allem auch in England häufig geäußerte Verdacht ist in seiner pauschalen Form unberechtigt. Man muss nur an Heine, Busch, Morgenstern, Kästner und Ringelnatz erinnern. Ich will nur hoffen, dass in der deutschen Literatur nach Robert Gernhardts und Peter Rühmkorfs Tod die Agelasten nicht weitgehend allein den Ton angeben werden.
John Burdon Sanderson Haldane: Cancer’s a Funny Thing
I wish I had the voice of Homer
To sing of rectal carcinoma,
Which kills a lot more chaps, in fact,
Than were bumped off when Troy was sacked.
Yet, thanks to modern surgeons‘ skills,
It can be killed before it kills
Upon a scientific basis
In nineteen out of twenty cases.
I noticed I was passing blood
(Only a few drops, not a flood)
So pausing on my homeward way
From Tallahassee to Bombay
I asked a doctor, now my friend,
To peer into my hinder end,
To prove or to disprove the rumour
That I had a malignant tumour.
They bumped in Ba SO4
Till I could really stand no more,
And, when sufficient had been pressed in,
They photographed my large intestine.
In order to decide the issue
They next scraped out some bits of tissue.
(Before they did so, some good pal
Had knocked me out with pentothal,
Whose action is extremely quick,
And does not leave me feeling sick.)
The microscope returned the answer
That I hat certainly got cancer.
So I was wheeled into the theatre
Where holes were made to make me better.
One set is in my perineum
Where I can feel, but can’t yet see ‘em.
Another made me like a kipper
Or female prey of Jack the Ripper.
Through this incision, I don’t doubt,
The neoplasm was taken out,
Along with colon, and lymph nodes
Where cancer cells might find abodes.
A third much smaller hole is meant
To function as a ventral vent:
So now I am like two-faced Janus
The only* god who sees his anus.
I’ll swear, without the risk of perjury,
It was a snappy bit of surgery.
My rectum is a serious loss to me,
But I’ve a very neat colostomy,
And hope, as soon as I am able,
To make it keep a fixed time-table.
So do not wait for aches and pains
To have a surgeon mend your drains;
If he says ‘cancer’ you’re a dunce
Unless you have it out at once,
For if you wait it’s sure to swell,
And may have progeny as well.
My final word, before I’m done,
Is ‘Cancer can be rather fun.’
Thanks to the nurses and Nye Bevan
The NHS is quite like heaven
Provided one confronts the tumour
With a sufficient sense of humour.
I know that cancer often kills,
But so do cars and sleeping pills;
And it can hurt one till one sweats,
So can bad teeth and unpaid debts.
A spot of laughter, I am sure,
Often accelerates the cure;
So let us patients do our bit
To help the surgeons make us fit.
*
In India there are several more
With extra faces, up to four,
But both in Brahma and in Shiva
I own myself an unbeliever.
Für mit englischen Verhältnissen nicht sehr Vertraute ein paar Erläuterungen: Aneurin („Nye“) Bevan war der Gesundheitsminister der Labor-Regierung, unter der 1948 das NHS (National Health Service) eingerichtet wurde. Es garantiert jedem Briten eine kostenlose medizinische Grundversorgung. ‚Theatre‘ bedeutet im Englischen nicht nur ‚Theater‘, sondern auch ‚Operationssaal‘. Ein ‚kipper‘ ist ein geräucherter Hering (Bückling). Dass Haldane ‚answer‘ mit ‚cancer‘ reimt, zeigt, dass er nicht aus Südengland stammt. Die medizinischen Fachausdrücke möge man im Lexikon nachschauen.