Literarische Spurensuche am 4. Oktober 2014 in Berlin
„Das Bedürfnis, auf eine neue Art zu schreiben, folgt, wenn auch mit Abstand, einer neuen Art, in der Welt zu sein.“ (Christa Wolf: Lesen und Schreiben)
Christa Wolf gehört zu den deutschsprachigen Autorinnen und Autoren, die die Literatur der vergangenen 50 Jahre entscheidend geprägt haben. Um ihr großes Werk in wesentlichen Linien erfassen zu können, ist es wichtig, neben den poetischen, poetologischen und essayistischen Texten auch Briefwechsel, Interviews und Tagebuchaufzeichnungen einzubeziehen. Im Mittelpunkt der Betrachtungen sollen Schlüsselbegriffe wie ‚das Schreiben in Ebenen‘, ‚subjektive Authentizität‘ und ‚weibliches Schreiben‘ stehen. Diese werden in den jeweiligen Kontexten vorgestellt und entwickelt. Und schließlich wollen wir uns die spannende Frage nach dem Bleibenden stellen.
Zur Vorbereitung der Veranstaltung empfiehlt sich die Lektüre folgender Texte:
- Nachdenken über Christa T. (1968)
- „Selbstversuch.“ In: Unter den Linden (1974)
- Kindheitsmuster (1976)
- Kein Ort. Nirgends (1978)
- Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud (2010)
Anmeldungen sind noch möglich per E‑Mail an Anne-Katrin Kühne (anne_kuehne@gmx.net) und Edeltraud Rost (edelrost@aol.com) oder per Telefon unter 0351/2109502.
Wir freuen uns auf unsere Veranstaltung.
Ihre Anne-Katrin Kühne und Edeltraud Rost