Verbandsprofil des FV im DGV
Positionierungen
Der FV im DGV bezieht Stellung zu aktuellen germanistischen sowie bildungs- und forschungspolitischen Diskussionen.
Auf dieser Seite finden Sie ausschließlich Positionierungen des Teilverbandes FV im DGV.
Über diese Positionierungen hinaus beziehen auch die GfH im DGV und der Gesamtverband regelmäßig Stellung: Die Gesellschaft für Hochschulgermanistik im DGV äußert sich zu hochschulpolitischen Fragestellungen; der Deutsche Germanistenverband positioniert sich zum Fach Deutsch an Schulen und Hochschulen. Informationen zu diesen Positionierungen finden Sie auf den Websites der GfH im DGV und des Gesamtverbandes.
Positionierungen des FV-Bundesvorstands
Der Fachverband Deutsch ist mit rund 550 aktiven Mitgliedern eine große Interessensvertretung für Deutschlehrer*innen aller deutschen Bundesländer. Er ist eine starke Stimme für das Unterrichtsfach Deutsch in bildungs- und wissenschaftspolitischen Diskussionen und ist sich seiner Verantwortung und Außenwirkung in Bezug auf das Fach Deutsch bewusst.
Der Bundesvorstand des Fachverbands Deutsch positioniert sich zu bildungs- und wissenschaftspolitischen Fragestellungen und veröffentlicht Stellungnahmen zu aktuellen Entwicklungen. Die Positionspapiere und Stellungnahmen der letzten Jahre sind an dieser Stelle online zu finden.
„Deutschlehrkräfte fordern obligatorische Einbindung der Holocaustliteratur in die Curricula. Paderborner Erklärung des Fachverbandes Deutsch e. V. im Deutschen Germanistenverband zur Erinnerungskultur“ (2022)
Initiatoren:
Prof. Dr. Sascha Feuchert (Professor für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Holocaust- und Lagerliteratur sowie Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen), StD Dr. Torsten Mergen (Zweiter Bundesvorsitzender) und StD Christian Plien (Erster Bundesvorsitzender)
Der KMK-Beschluss „Erinnern für die Zukunft. Empfehlungen zur Erinnerungskultur als Gegenstand historisch-politischer Bildung in der Schule“ berücksichtigt zahlreiche relevante Ziele, Grundsätze und Formen des Erinnerns, blendet allerdings aus, dass Erinnern und Erinnerungskultur nicht nur Teil historisch-politischer, sondern dezidiert auch Teil sprachlich-literarischer sowie medialer Bildung sind. Daher muss die Verpflichtung auf eine Beschäftigung mit Holocaustliteratur in den Kerncurricula und Lehrplänen für das Fach Deutsch in allen Schulformen schnellstmöglich Berücksichtigung finden.
Die Stellungnahme kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Positionierungen der FV-Landesverbände
Die Vorstände der Landesverbände im Fachverband Deutsch beziehen Stellung zu schul- und bildungspolitischen Entwicklungen und rücken hierbei insbesondere die Situation in ihrem jeweiligen Bundesland in den Vordergrund. Die Positionspapiere und Stellungnahmen der letzten Jahre sind an dieser Stelle online zu finden.
Stellungnahme des LV Baden-Württemberg: „Zum Deutsch-Abitur 2024“ (2024)
Mit Bedauern ist festzustellen, dass der Text von Kurt May den üblichen und berechtigten Erwartungen an einen Abiturtext nicht entspricht und es daher den Schülerinnen und Schülern kaum möglich gewesen sein dürfte, ihr Lernwissen zu Büchners „Woyzeck“ einzubringen sowie ihr methodisches Können zuversichtlich anzuwenden und dabei zu zeigen, dass sie Thesen und Argumente kritisieren und zurückweisen oder auch bestärken können.
Die Stellungnahme kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Stellungnahme des LV Nordrhein-Westfalen: „Zur Entwurfsfassung des neuen Kernlehrplans für das Fach Deutsch in der Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen“ (2023)
Gern folgt der nordrhein-westfälische Landesvorstand des Fachverbandes Deutsch im Deutschen Germanistenverband der Möglichkeitseröffnung, den Lehrplankommissionen im Optionsspektrum des Rechtes der Verbändebeteiligung eine der bevorstehenden Lehrplannovellierung zuarbeitende Stellungnahme zur Überarbeitung der Entwurfsfassung des kompetenzorientierten Kernlehrplans für das Fach Deutsch in der Sekundarstufe II zur Verfügung zu stellen. […] Die ersten vier Kapitel liefern eine ausführlich begründende Stellungnahme, die Vorzüge des Entwurfs und Modifikationsideen didaktisch-legitimatorisch fundiert. Der zweite Teil, das fünfte Kapitel, ist speziell für die textüberarbeitungs-praktische Arbeit bereitgestellt: Insofern gibt er kurz und übersichtlich konkrete textbezogene Änderungsvorschläge zur Stützung der praktischen Redigierungsarbeit und der Endredaktion.
Die Stellungnahme kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Stellungnahme des LV Baden-Württemberg: „Wolfgang Koeppens Roman ‚Tauben im Gras‘ als Schwerpunktthemenlektüre auf der Oberstufe der beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg“ (2023)
Etliche Stimmen haben sich in Kommentaren und Beiträgen dafür ausgesprochen, an Koeppens Roman als Oberstufen-Abitur-Lektüre festzuhalten, und dies mit guten Argumenten.
Der Vorstand des Fachverbandes Deutsch Baden-Württemberg schließt sich diesen Argumenten an und plädiert mit Nachdruck dafür, den Roman weiter bis zum Ende des ursprünglich vorgesehenen Zeitrahmens als Schwerpunktlektüre beizubehalten.
Das Statement kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Stellungnahme des LV Nordrhein-Westfalen: „Zu den Kernlehrplanentwürfen für die Hauptschule, Realschule, Gesamt- und Sekundarschule“ (2021)
Endlich sind sie komplett: die Kernlehrpläne Deutsch für die Primarstufe, die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II. Die Lehrpläne für die Sekundarstufe II von 2014 wiesen den Weg, 2019 gefolgt von den Lehrplänen für die Sekundarstufe I des Gymnasiums (G9) und 2021 von denen für die Primarstufe. Mit den Kernlehrplänen für die Hauptschule, die Realschule und die Gesamtschule, die 2022 in Kraft treten sollen, wird die Reihe nun vollständig. Was auf den ersten Blick schön ist: Die Lehrpläne für die Sekundarstufe I sind alle gleichsam „aus einem Guss“. […] Positiv ist auch, dass in allen Sek-I-Lehrplänen die Kompetenzorientierung so klar in den Vordergrund gerückt wird. […] Indessen: Ein paar Punkte geben uns dennoch zu denken.
Die Stellungnahme kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Stellungnahme des LV Nordrhein-Westfalen: „Zur Entwurfsfassung des neuen Grundschullehrplans für das Fach Deutsch in NRW“ (2021)
In spannungsvoller Erwartungshaltung und mit Neugierde haben wir, der nordrhein-westfälische Landesvorstand des Fachverbandes Deutsch, zur Kenntnis genommen, dass nun auch für die Grundschule der neue Kernlehrplan in seiner Entwurfsfassung vorliegt, und wir freuen uns darüber, dass uns seitens des Ministeriums für Schule und Bildung auf der gesetzlichen Basis des Rechtes der Verbändebeteiligung (gemäß Paragraph 77 Absatz 2 Ziffer 2 SchulG) die aussichtsreiche Möglichkeit eröffnet wird, zu den aktuellen Lehrplanentwürfen Stellung zu beziehen. Die Lehrpläne stellen eine wesentliche Grundlage nicht zuletzt der deutschdidaktischen Forschung dar. Von daher wäre es gleichwohl sinnvoll wie folgerichtig, die universitären Verbände, in Hinsicht auf das Fach Deutsch gerade die Gesellschaft für Hochschulgermanistik, auf dem gesetzmäßig tragfähigen Rücken des Rechtes der Verbändebeteiligung dahingehend mit einzubeziehen, dass sie ebenfalls zur Teilnahme an den jeweiligen Informationsforen, dem dortigen Austausch insbesondere mit den Lehrplangestalter*innen und zum Verfassen einer Stellungnahme eingeladen würden und sie somit ebenso involviert würden, wie das bei den schulischen Verbänden und Vertreter*innen von schulrelevanten Institutionen (wie von Schulbuchverlagen) bereits in Nordrhein-Westfalen der Fall ist.
Die Stellungnahme kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Stellungnahme des LV Baden-Württemberg: „Gendergerechte Sprache und die Folgen für den Deutschunterricht“ (2021)
Das Thema „Gendergerechte Sprache“ beherrscht mittlerweile die Feuilletons des anspruchsvollen Journalismus und der Kultursender, sorgt für Kontroversen in den sozialen Medien und im bildungspolitischen Kontext. Sprachhistorische und linguistische Argumente der Gegner treffen dabei auf konstruktivistische Positionen, die in emazipatorischer Absicht die ‚Sichtbarkeit von Singularitäten‘ ins Feld führen. Es geht hierbei weniger um sprachlich-linguistische als vielmehr um politisch-soziale Fragestellungen.
Die Stellungnahme kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Positionspapier des LV Baden-Württemberg: „Zeit für bessere Bildung“ (2020)
Als Teil des Fachverbands Deutsch im Deutschen Germanistenverband tritt der Landesverband Baden-Württemberg für eine Überprüfung der bislang bundesweit uneinheitlichen Ausgestaltung der gymnasialen Schulform mit acht oder neun Jahren bis zur Allgemeinen Hochschulreife ein. […] Eine Aufrechterhaltung der Priorisierung von G8 halten wir aus verschiedenen Gründen für problematisch. Wir fordern eine bundespolitische Initiative mit dem Ziel eines bundesweit einheitlichen G9 mit einer leistungsbezogenen Option auf G8.
Das Positionspapier kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Stellungnahme des LV Nordrhein-Westfalen: „Zum Kernlehrplan für die Sekundarstufe I (G9) des Gymnasiums in NRW“ (2019)
In spannungsreicher Erwartung und mit Freude haben wir, der nordrhein-westfälische Landesvorstand des Fachverbandes Deutsch im DGV, zur Kenntnis genommen, dass nun auch im Blick auf G9 der neue Kernlehrplan für die gymnasiale Sekundarstufe I in seiner Entwurfsfassung seit dem 25.02.2019 bereitsteht. Betrachtet man dessen Kompositionsstruktur und macht man sich die in den Vorbemerkungen klar vor Augen geführten Aufgaben und Ziele des Faches zu eigen, die im An- und Ausbau einer funktionalen rezeptiven und produktiven Text- und Gesprächskompetenz (EKLP, S. 7) beschlossen liegen, dann fällt bereits positiv auf, dass er analog zum kompetenzorientierten Kernlehrplan für die Sekundarstufe II gestaltet und infolgedessen in hohem, in nachvollziehbarem und in transparentem Maße an ihn anschlussfähig ist.
Die Stellungnahme kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Vortrag von Dr. Wolfgang Rzehak anlässlich der Jahrestagung des LV Baden-Württemberg: „Anmerkungen zur Digitalisierungswelle“ (2018)
Das Schlagwort von der Digitalisierung ist plötzlich in aller Munde. Zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule, überall werden wir mit digitalisierten Angeboten konfrontiert. Wer nicht mitmacht, ist out, gehört bald nicht mehr dazu. […] Leider hat der Deutsche Germanistenverband inklusive des Fachverbands Deutsch auf diese Herausforderungen noch keine adäquate Antwort gefunden. Ein Desiderat, das unter dem Akut des Heutigen dringend bearbeitet werden sollte.
Der Vortrag kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Thesenpapier des LV Baden-Württemberg: „Zur aktuellen Lage des Faches Deutsch“ (2016)
An den Schulen wird seit jeher jene praktische Integrationsarbeit geleistet, die von Seiten der Politik für die Gesellschaft, insbesondere seit dem Zustrom von Flüchtlingen seit dem vergangenen Jahr, eingefordert wurde. Allerdings werden die gewaltigen Aufgaben der Schulen in Zukunft nur zu bewältigen sein, wenn alle Träger zusammenarbeiten und Bildung, auch in der Öffentlichkeit, als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen wird.
Das Thesenpapier kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen und beim entsprechenden Beitrag unter „Aktuelles“ kommentiert werden.
Stellungnahme von Almut Hoppe im Namen des LV Schleswig-Holstein/Hamburg: „Ein Nobelpreis für gute Rechtschreibung. Der Fachverband Deutsch fordert einen intensiveren Schreibunterricht“ (2015)
Im Mai 2015 erklärt eine schleswig-holsteinische Deutschlehrerin bei einem Elternabend einer 7. Klasse im Gymnasium, Rechtschreibung werde jetzt in der Sekundarstufe I nicht mehr benotet. Deutschlehrer/innen in Schleswig-Holstein sind ihrer Korrekturpraxis verunsichert. Denn der Fehlerquotient, der viele Jahre lang zur Korrekturpraxis gehörte, ist relativiert worden, und die Lehrkräfte fragen sich, wie sie die Sprachrichtigkeit künftig bewerten sollen. […] Die Veränderung des Fehlerquotienten bei der Korrektur von schriftlichen Arbeiten im Fach Deutsch in Schleswig-Holstein ist der Anlass, über den Rechtschreib-Unterricht neu nachzudenken.
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Positionspapier des LV Rheinland-Pfalz: „Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Lernschwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben in Schulen der Sekundarstufe I“ (2011)
Der Landesverband Rheinland-Pfalz betont die Wichtigkeit der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Lernschwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben. Die Relevanz guter Rechtschreibkenntnisse wird von der Wirtschaft zu Recht verstärkt eingefordert und ist im gesellschaftlichen Konsens ein entscheidendes Kriterium der individuellen Anerkennung. Orthographie und Interpunktion werden von Heranwachsenden über ein intensives Leseverhalten leichter und intensiver angeeignet, womit auch die Relevanz dieser Kompetenz evident ist.
Die Stellungnahme kann an dieser Stelle als PDF-Dokument heruntergeladen werden.
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