Die Mit­glie­der des rheinland-pfälzischen Lan­des­ver­ban­des kamen am 25. Sep­tem­ber 2020 zu ihrer Mit­glie­der­ver­samm­lung zu­sam­men. Neben dem Re­chen­schafts­be­richt des Lan­des­vor­stan­des standen in diesem Jahr Neu­wah­len auf der Agenda.

Der Vor­stand des rheinland-pfälzischen Fach­ver­ban­des Deutsch wurde ein­stim­mig be­stä­tigt: Dr. Markus Müller (Lan­des­vor­sit­zen­der), Pascal Bad­ziong (Stell­ver­tre­ten­der Lan­des­vor­sit­zen­der und Pres­se­re­fe­rent), Mat­thi­as Schnei­der (Lan­des­ge­schäfts­füh­rer), Chris­ti­an Buchner (Lan­des­schatz­meis­ter) und Tanja Geißler (Bei­sit­ze­rin Re­al­schu­len plus). Eben­falls wie­der­ge­wählt wurden die beiden Kas­sen­prü­fer Vik­to­ria Pörsch und Marcel Moning.

Der Rück­blick auf die Ak­ti­vi­tä­ten der beiden zu­rück­lie­gen­den Ge­schäfts­jah­re durch den Lan­des­vor­sit­zen­den zeigte, dass be­son­ders die Fach­in­ter­es­sen der Mit­glie­der im Fokus standen. „Wir sind froh, dass wir mit den Ver­tre­tern des Bil­dungs­mi­nis­te­ri­ums einen kon­struk­ti­ven Aus­tausch pflegen und unsere An­lie­gen Gehör finden“, erklärt Lan­des­vor­sit­zen­der Dr. Markus Müller. An­er­ken­nung für dieses En­ga­ge­ment zeigten auch die Verbandsmitglieder.

Die zu­rück­lie­gen­den Monate waren na­tür­lich geprägt von den großen Her­aus­for­de­run­gen rund um die Pan­de­mie. Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen und Ver­bands­tref­fen mussten aus diesem Grund aus­fal­len. Im Hin­ter­grund war der Lan­des­vor­stand aber nicht untätig und hat an der Haupt­auf­ga­be des Ver­ban­des en­ga­giert wei­ter­ge­ar­bei­tet: die Wei­ter­ent­wick­lung sowie Ver­bes­se­rung der Rah­men­be­din­gun­gen und Inhalte des Deutschunterrichts.

Das be­währ­te Vor­stands­team möchte die Kern­auf­ga­ben des Deutsch­un­ter­richts ver­stärkt in den Fokus rücken und in diesem Kontext die Pro­ble­ma­tik sich ständig ver­schlech­tern­der Recht­schreib­kom­pe­ten­zen aktiv angehen. Dazu müssen aber auch struk­tu­rel­le Rah­men­be­din­gun­gen wie Kurs­grö­ßen ge­än­dert werden. Der Vor­stand des Deutsch­leh­rer­ver­ban­des Rheinland-Pfalz fordert u. a. eine Be­wer­tung von Recht­schrei­bung und Zei­chen­set­zung in den Klassen 5 und 6. „Andere Bun­des­län­der folgen diesem Prinzip bereits, damit u. a. kein fal­sches Signal der Be­lie­big­keit an die Ler­nen­den ge­sen­det wird“, betont der stell­ver­tre­ten­de Lan­des­vor­sit­zen­de Pascal Badziong.

Dass es bei der Or­tho­gra­fie bei sehr vielen Schü­le­rin­nen und Schü­lern große De­fi­zi­te gibt, be­ob­ach­ten nicht nur die Deutsch­leh­re­rin­nen und Deutsch­leh­rer im Land. „Auch Aus­bil­dungs­be­trie­be, Uni­ver­si­tä­ten oder staat­li­che Ein­rich­tun­gen wie die Polizei be­kla­gen einen ekla­tan­ten Rück­gang der Recht­schreib­kom­pe­ten­zen“, stellt Vor­sit­zen­de Dr. Markus Müller fest.

Der wie­der­ge­wähl­te Vor­stand des rheinland-pfälzischen Lan­des­ver­bands: Bei­sit­ze­rin Tanja Geißler, Schatz­meis­ter Chris­ti­an Buchner, Ge­schäfts­füh­rer Mat­thi­as Schnei­der, Lan­des­vor­sit­zen­der Dr. Markus Müller, stell­ver­tre­ten­der Lan­des­vor­sit­zen­der Pascal Bad­ziong, Kas­sen­prü­fe­rin Vik­to­ria Pörsch und Kas­sen­prü­fer Marcel Moning (von links nach rechts).